Sonntag, 15. September 2013

Au Pair-Treffen & Wellington

Steffi, Erin, Sharim aus Mexiko, Catherine (ein neues deutsches Au pair) und ich haben uns am Freitagabend im Pub in Hunterville getroffen und haben fleißig getratscht und im Anschluss zu viert in Steffis kleinem Häuschen übernachtet.

Am nächsten Morgen haben wir spontan entschieden, dass wir anstatt nach Napier, was eigentlich geplant war, lieber in Richtung gutes Wetter fahren. Der Wetterbericht hat uns also nach Wellington gebracht.

Zuvor haben wir uns aber noch mit den anderen Au pairs in Palmy getroffen und es waren auch wieder einige neue dabei. Diesmal waren Leute aus Frankreich, Deutschland (die meisten), Mexiko und England dabei. Nach dem Brunch im schnuckeligen Café Cuba sind wir dann nach Wellington gestartet.

Der Highway nach Wellington verläuft oft am Meer, sodass wir während der Fahrt oft schon einen super Ausblick hatten.




In Wellington angekommen haben wir uns gleich paar Mal verfahren, weil die Straßen dort wirklich sehr verwirrend sind. Wir sind immer wieder auf der Straße Richtung nach Hause gelandet, was wir natürlich absolut nicht wollten. Als wir dann endlich bei Hostel angekommen sind, gab es dort leider keine kostenlosen Parkplätze und wir haben das Auto einfach auf dem Supermarktparkplatz gegenüber geparkt. Wir vier (Sharim, Steffi Erin und ich) wurden glücklicherweise in einem Viererzimmer mit eigenem Bad im 6. Stock des YHA untergebracht und hatten dort einen tollen Ausblick J



Ausblick von unserem Zimmer






Nachdem wir im „New World“ für unser Abendessen eingekauft haben, sind wir zum Mt. Victoria Lookout gewandert und hatten dort einen unglaublichen Ausblick über Wellington. Da es bereits dunkel war, konnte man dort richtig schön die Lichter der Stadt und auch die Sterne sehen. Dort oben haben wir uns dann gleich mal einen Wein abgefüllt in Smoothie- und Colaflaschen gegönnt. Somit konnte das Auto leider nicht mehr auf einen anderen Parkplatz gefahren werden und musste dort brav auf uns warten.



Wieder im Hostel angekommen haben wir erst mal unser Abendessen gekocht, was wieder sehr lecker war (Nudeln mit Tomaten-Spinatsoße mit Hühnchen und leckeren Champignons). Sharim hat dazu noch ihre leckere Guacamole gemacht und wir haben uns das Alles mit Baguette schmecken lassen. Es war so gemütlich dort, dass wir es erst um Mitternacht rum aus dem Hostel geschafft haben, um bisschen das Nachtleben zu erkunden und Steffis Gastmutter zu besuchen, die das Wochenende ebenfalls mit ihren Freundinnen verbracht hat. Die haben wir dann in einem Pub getroffen.
Am nächsten Tag hab ich beim Frühstücken leider unsere Müslipackung mit etwas zu viel Kraft aufgerissen und wir haben dadurch schon mal alle Aufmerksam im Hostelspeisesaal auf uns gezogen J

Nach unserem chaotischen Frühstück sind wir ins Museum „Te Papa“, was wirklich sehr interessant war. Dort konnte man in eine Hütte gehen, die ein Erdbeben der Stärke 5 simulierte und viele andere interessante Dinge.





Echter toter eingelegter Tintenfisch (widerlich!) 


Im Anschluss sind wir noch bisschen durch die Stadt geschlendert und als wir zum Auto zurückkamen, klebte eine Warnung unter dem Scheibenwischer. Es hieß, wir sollen unser Auto wegfahren oder es wird abgeschleppt, was dann 180 Dollar kosten würde.





 Nen interessanten Sinn für Humor haben die Leute in Wellington, nachdem sie vor kurzem erst ein Erdbeben der Stärke 6,4 hatten, welches übrigens auch bei uns deutlich zu spüren war




Viele zu schade für einen Burgerking



Da wir eh nur noch paar Sachen im „New World“ zu besorgen hatten, dachten wir, dass wir das Auto für die paar Minuten locker noch stehen lassen können. Als wir 10 Minuten später aus dem Supermarkt kamen und vor der Türe schon einen Abschleppwagen stehen sahen wurden wir stutzig.

Wie konnte es auch anderes sein. Natürlich war der Fahrer des Abschleppwagens mit seiner gelben Warnweste gerade dabei die Kralle an mein Auto zu montieren. Wir vier Mädels rannten schnell auf ihn zu und da wir mit vollgepackten Tüten aus dem „New World“ kamen und wahrscheinlich auch, weil wir Mädels waren, drückte der Mann ein Auge zu und lies uns mit den Worten „You’re lucky“ davon fahren.

Nachdem wir uns von dem Schock erholt hatten und uns schon wieder paar Mal verfahren haben, sind wir dann doch noch am Island Bay angekommen, wo man nach einer Stunde Fußmarsch am Strand Seehunde sehen konnte. Diese lagen einfach nur faul auf ihren Steinen und haben sich von den Touris dort nicht davon abbringen lassen. Wir hielten immer schön Abstand zu ihnen, da diese, obwohl man es ihnen nicht zu traut, wohl sehr schnell werden können und auch beißen.












Bei der Heimfahrt sind uns extrem viele lebendige Opossums untergekommen, die ich sonst immer nur tot auf der Straße gesehen hab.


Als ich dann um ca. 22:00 Uhr endlich mal bei unserem Haus angekommen bin, bin ich ziemlich schnell todmüde ins Bett gefallen und hab wunderbar geschlafen!

3 Kommentare:

  1. Na die Opossums sehen aber aus wie Steine...bestimmt nicht einfach zu sehen. Schöne Bilder...und hast du so einen Kiwi (ich meine den Vogel) auch schon in freier Natur gesehen?
    Schreib doch auch mal ewas über die familie, das Umfeld in dem du lebst. Steht das Haus alleine, was machen die Eltern.....Meine Kiddies fragen mich immer und ich weiß es nicht.
    LG
    Renate

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  2. Weiter unten sind zumindest Fotos von den Kindern, den Tieren und vom Haus, ansonsten gibt's nur zu sagen, dass ich bei einer allein erziehenden Tierärztin bin, die an der Uniklinik für Tiere in Palmerston North arbeitet (Massey University) Der Vater wohnt mit dem dritten Kind (Cooper) in Taranaki. Hab ihn aber noch nicht getroffen, also kann ich über ihn wohl eher nicht so viel erzählen. Nachbarn haben wir nicht so viele, aber die die wir haben sind total lieb. Eine Nachbarin von uns war sogar selber Au pair in Paris und mit der unterhalte ich mich immer gut. Sie und ihr Mann wollen mich bald mal zum Ski fahren auf den Ruapehu mitnehmen. Hoffe das klappt. Ansonsten kommt mich noch oft der Nachbar BJ und seine Frau Helene besuchen, da seine Kühe neben unserem Haus sind und wir uns gemeinsam mit ihm um die Schafe kümmern. Er ist immer total witzig, aber spricht extrem schnell. Helene reitet immer mit ihrem Pferdi vorbei, das aber nicht mehr das schnellste ist, weil es schon extrem alt ist :) Einen echten Kiwi hab ich noch nicht gesehen, aber dafür schon Pukekose, die auch sehr bekannt für Neuseeland sind. Hoffe ich seh mal deren Babies, weil die sehen nämlich total witzig aus (Google it :)) Opossums sehen nicht aus wie Steine find ich, mehr wie Eichhörnchen :D Zumindest haben sie den gleichen Puschelschwanz (in Neuseeland). Wir haben nicht die hässlichen mit dem Rattenschwanz, aber dennoch jagen die Neuseeländer diese ständig. Während ich abgebremst hab für die Opossums hätten sie wohl extra Gas gegeben :D

    Viele liebe Grüße an alle, Anna

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  3. http://www.flickr.com/photos/lynne_karen/8395141899/

    Das ist ein Pukekose (weiß nicht genau wie mans schreibt) mit seinem bereits etwas größerem Küken. Die sind ganz witzig.Können aber nicht fliegen :)

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