Steffi, Erin, Sharim aus Mexiko, Catherine (ein
neues deutsches Au pair) und ich haben uns am Freitagabend im Pub in
Hunterville getroffen und haben fleißig getratscht und im Anschluss zu viert in
Steffis kleinem Häuschen übernachtet.
Am nächsten Morgen haben wir spontan entschieden,
dass wir anstatt nach Napier, was eigentlich geplant war, lieber in Richtung
gutes Wetter fahren. Der Wetterbericht hat uns also nach Wellington gebracht.
Zuvor haben wir uns aber noch mit den anderen Au
pairs in Palmy getroffen und es waren auch wieder einige neue dabei. Diesmal
waren Leute aus Frankreich, Deutschland (die meisten), Mexiko und England
dabei. Nach dem Brunch im schnuckeligen Café Cuba sind wir dann nach Wellington
gestartet.
Der Highway nach Wellington verläuft oft am Meer,
sodass wir während der Fahrt oft schon einen super Ausblick hatten.
In Wellington angekommen haben wir uns gleich paar Mal verfahren, weil die Straßen dort wirklich sehr verwirrend sind. Wir sind
immer wieder auf der Straße Richtung nach Hause gelandet, was wir natürlich
absolut nicht wollten. Als wir dann endlich bei Hostel angekommen sind, gab es
dort leider keine kostenlosen Parkplätze und wir haben das Auto einfach auf dem
Supermarktparkplatz gegenüber geparkt. Wir vier (Sharim, Steffi Erin und ich)
wurden glücklicherweise in einem Viererzimmer mit eigenem Bad im 6. Stock des YHA
untergebracht und hatten dort einen tollen Ausblick J
Ausblick von unserem Zimmer
Nachdem wir im „New World“ für unser Abendessen
eingekauft haben, sind wir zum Mt. Victoria Lookout gewandert und hatten dort
einen unglaublichen Ausblick über Wellington. Da es bereits dunkel war, konnte
man dort richtig schön die Lichter der Stadt und auch die Sterne sehen. Dort
oben haben wir uns dann gleich mal einen Wein abgefüllt in Smoothie- und
Colaflaschen gegönnt. Somit konnte das Auto leider nicht mehr auf einen anderen
Parkplatz gefahren werden und musste dort brav auf uns warten.
Wieder im Hostel angekommen haben wir erst mal
unser Abendessen gekocht, was wieder sehr lecker war (Nudeln mit
Tomaten-Spinatsoße mit Hühnchen und leckeren Champignons). Sharim hat dazu noch
ihre leckere Guacamole gemacht und wir haben uns das Alles mit Baguette
schmecken lassen. Es war so gemütlich dort, dass wir es erst um Mitternacht rum
aus dem Hostel geschafft haben, um bisschen das Nachtleben zu erkunden und Steffis
Gastmutter zu besuchen, die das Wochenende ebenfalls mit ihren Freundinnen
verbracht hat. Die haben wir dann in einem Pub getroffen.
Am nächsten Tag hab ich beim Frühstücken leider
unsere Müslipackung mit etwas zu viel Kraft aufgerissen und wir haben dadurch
schon mal alle Aufmerksam im Hostelspeisesaal auf uns gezogen J
Nach unserem chaotischen Frühstück sind wir ins Museum
„Te Papa“, was wirklich sehr interessant war. Dort konnte man in eine Hütte gehen,
die ein Erdbeben der Stärke 5 simulierte und viele andere interessante Dinge.
Echter toter eingelegter Tintenfisch (widerlich!)
Im Anschluss sind wir noch bisschen durch die
Stadt geschlendert und als wir zum Auto zurückkamen, klebte eine Warnung unter
dem Scheibenwischer. Es hieß, wir sollen unser Auto wegfahren oder es wird
abgeschleppt, was dann 180 Dollar kosten würde.
Nen interessanten Sinn für Humor haben die Leute
in Wellington, nachdem sie vor kurzem erst ein Erdbeben der Stärke 6,4 hatten,
welches übrigens auch bei uns deutlich zu spüren war
Viele zu schade für einen Burgerking
Da wir eh nur noch paar Sachen im „New World“ zu
besorgen hatten, dachten wir, dass wir das Auto für die paar Minuten locker
noch stehen lassen können. Als wir 10 Minuten später aus dem Supermarkt kamen
und vor der Türe schon einen Abschleppwagen stehen sahen wurden wir stutzig.
Wie konnte es auch anderes sein. Natürlich war der Fahrer des Abschleppwagens
mit seiner gelben Warnweste gerade dabei die Kralle an mein Auto zu montieren.
Wir vier Mädels rannten schnell auf ihn zu und da wir mit vollgepackten Tüten
aus dem „New World“ kamen und wahrscheinlich auch, weil wir Mädels waren,
drückte der Mann ein Auge zu und lies uns mit den Worten „You’re lucky“ davon
fahren.
Nachdem wir uns von dem Schock erholt hatten und
uns schon wieder paar Mal verfahren haben, sind wir dann doch noch am Island
Bay angekommen, wo man nach einer Stunde Fußmarsch am Strand Seehunde sehen
konnte. Diese lagen einfach nur faul auf ihren Steinen und haben sich von den
Touris dort nicht davon abbringen lassen. Wir hielten immer schön Abstand zu
ihnen, da diese, obwohl man es ihnen nicht zu traut, wohl sehr schnell werden
können und auch beißen.
Bei der Heimfahrt sind uns extrem viele lebendige
Opossums untergekommen, die ich sonst immer nur tot auf der Straße gesehen hab.
Als ich dann um ca. 22:00 Uhr endlich mal bei
unserem Haus angekommen bin, bin ich ziemlich schnell todmüde ins Bett gefallen
und hab wunderbar geschlafen!
Na die Opossums sehen aber aus wie Steine...bestimmt nicht einfach zu sehen. Schöne Bilder...und hast du so einen Kiwi (ich meine den Vogel) auch schon in freier Natur gesehen?
AntwortenLöschenSchreib doch auch mal ewas über die familie, das Umfeld in dem du lebst. Steht das Haus alleine, was machen die Eltern.....Meine Kiddies fragen mich immer und ich weiß es nicht.
LG
Renate
Weiter unten sind zumindest Fotos von den Kindern, den Tieren und vom Haus, ansonsten gibt's nur zu sagen, dass ich bei einer allein erziehenden Tierärztin bin, die an der Uniklinik für Tiere in Palmerston North arbeitet (Massey University) Der Vater wohnt mit dem dritten Kind (Cooper) in Taranaki. Hab ihn aber noch nicht getroffen, also kann ich über ihn wohl eher nicht so viel erzählen. Nachbarn haben wir nicht so viele, aber die die wir haben sind total lieb. Eine Nachbarin von uns war sogar selber Au pair in Paris und mit der unterhalte ich mich immer gut. Sie und ihr Mann wollen mich bald mal zum Ski fahren auf den Ruapehu mitnehmen. Hoffe das klappt. Ansonsten kommt mich noch oft der Nachbar BJ und seine Frau Helene besuchen, da seine Kühe neben unserem Haus sind und wir uns gemeinsam mit ihm um die Schafe kümmern. Er ist immer total witzig, aber spricht extrem schnell. Helene reitet immer mit ihrem Pferdi vorbei, das aber nicht mehr das schnellste ist, weil es schon extrem alt ist :) Einen echten Kiwi hab ich noch nicht gesehen, aber dafür schon Pukekose, die auch sehr bekannt für Neuseeland sind. Hoffe ich seh mal deren Babies, weil die sehen nämlich total witzig aus (Google it :)) Opossums sehen nicht aus wie Steine find ich, mehr wie Eichhörnchen :D Zumindest haben sie den gleichen Puschelschwanz (in Neuseeland). Wir haben nicht die hässlichen mit dem Rattenschwanz, aber dennoch jagen die Neuseeländer diese ständig. Während ich abgebremst hab für die Opossums hätten sie wohl extra Gas gegeben :D
AntwortenLöschenViele liebe Grüße an alle, Anna
http://www.flickr.com/photos/lynne_karen/8395141899/
AntwortenLöschenDas ist ein Pukekose (weiß nicht genau wie mans schreibt) mit seinem bereits etwas größerem Küken. Die sind ganz witzig.Können aber nicht fliegen :)