Um 05:30 bin ich gestartet um Erin aus England
aufzugabeln und im Anschluss Anneke von der Insel Wangerooge und wir sind zu
Steffi und Gabby nach Hunterville gedüst.
Von dort aus sind wir zu fünft in einem VW Golf
ins ca. 3 ½ Stunden entfernte Rotorua gestartet.
3 ½ Stunden hört sich gar nicht mal so wenig an,
aber allein die Fahrt war schon ein tolles Erlebnis. Die Landschaft hat sich nahezu
von der typischen neuseeländischen Hügellandschaft in eine Wüstenlandschaft
verwandelt (desert road), in der dann plötzlich mittendrin der Mt Ruapehu
aufgetaucht ist.
Dabei handelt es sich um einen schneebedeckten (im Moment)
Vulkan, der kaum aktiv ist und sich wunderbar zum Ski fahren eignet. Ich hoffe,
dass ich es noch schaffe bevor der Schnee weg ist, dort Ski fahren zu gehen.
Wir waren alle so beeindruckt, wie der Vulkan so im nirgendwo dastand, dass wir
gleich mal den ersten Zwischenstopp zum Fotos machen einlegten.
Kurz vor Rotorua befindet sich das Wai-O-Tapu
Thermalwunderland, für das sich die 35$ echt gelohnt haben. Wir kamen
zufälligerweise genau rechtzeitig zum Ausbruch des Lady Knox Geysirs an.
Danach sind wir durch das Wai-O-Tapu-Land
gewandert. Dort hat es überall gedampft, geblubbert und nach Schwefel
gestunken. Besonders beeindruckend war, dass diese Thermalpools so bunt waren.
Man konnte sich einfach nur schwer vorstellen, dass das alles Natur ist.
In Rotorua war natürlich das erste was wir nach
essen gemacht haben, wie konnte es auch anders sein, einkaufen im Pak’n’Save
und im Anschluss sind wir ins Hostel gestartet. Von dem waren wir sehr positiv
überrascht, da wir zu fünft in einem 6er-Zimmer unser eigenes Bad hatten und
die Küche riesengroß und modern war. Wir hatten auch Zutritt zum Außenpool und
Hot Pool.
Als wir uns dann im Hostel schön eingelebt haben,
wollten wir ein bisschen durch Rotorua sparzieren und uns auch den Lake Rotorua
ansehen. So weit sind wir jedoch gar nicht gekommen, da es zu regnen anfing und
wir dadurch um kurz nach 4 im Pub angekommen sind. Aber was solls, wir halten
uns schließlich an den Spruch „Kein Bier vor vier!“. Somit haben wir uns dort
ein leckeres Ciderbeer für ganze 10$ gegönnt.
Nachdem wir es dann doch noch zum Lake Rotorua
geschafft haben sind wir auch schon wieder im Pak’n’Save gelandet, da wir uns
mit Wein eindecken wollten, den wir dann gemütlich im Hot Pool schlürfen
wollten.
Nach leckeren Wraps, wollten wir uns dann eben zu
den Hot Pools begeben, jedoch wurde uns mitgeteilt, dass das Licht schon aus
ist und die Dame wusste nicht, wie man es wieder anmachte. Somit mussten wir
leider auf unseren Hot Pool verzichten und sind kurzentschlossen einfach in den
nicht ganz so warmen Außenpool gejumpt. Das stellte sich am nächsten Morgen
wohl eher als Fehler heraus, da Steffi bereits seit 4 Uhr morgens mit
Ohrenschmerzen wach lag. Sie hat dann einen Doktor aufgesucht, während wir im
Hostel gefrühstückt haben und unsere Reiseroute für Sonntag zusammengestellt
haben.
Steffi kam dann mit Antibiotikum und einer ordentlichen
Packung Paracetamol zurück.
Danach sind wir in einen Park in Rotorua in dem
überall kleine blubbernde Schlammlöcher zu sehen waren.
Von dort aus haben wir dann das Ohinemutu Maori
Village gesucht, was sehr interessant war, einfach um zu sehen wie die Maoris so
leben.
Danach sind wir in den Redwood forest gefahren,
der teilweise wie Regenwald aussah und in dem man Monsterbäume sehen konnte.
Im Anschluss sind wir zum Naturhotpool Kerosene
Creek. Das ist ein Bach mit Pools an manchen Stellen, der mit Sicherheit wärmer
als Körpertemperatur ist.
Bei der Heimfahrt haben wir dann noch einen
Zwischenstopp bei den Huka Falls eingelegt J
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